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Cover Viveka 48

 

Hefte für Yoga 48  (2011)

Yoga in den Wechseljahren
Studie: Yoga für Frauen mit Brustkrebs
Yoga im Nationalsozialismus

Yoga als komplementäre Therapie - Interview mit Dr. Ingrid Kollak

Dr. Ingrid Kollak ist Professorin für Gesundheits- und ­Pflegewissenschaft an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Ihr Interessens- und Forschungsschwerpunkt liegt auf Entwicklungen in der Pflegewissenschaft und Pflegetheorie, interkulturellen und internationalen Aspekten pflegerischer Ausbildung und Versorgung sowie Gesundheitsvorsorge und Yoga. 
Mit VIVEKA hat sie über die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts zur Auswirkung von Yoga auf Frauen nach Brustkrebsoperationen gesprochen, bei dem auch Karin ­Gadischke mitwirkte, die den ­VIVEKA-LeserInnen von ihrer Arbeit mit an Brustkrebs erkrankten Frauen bekannt ist. Ein Gespräch und eine Studie, die Yogalehrende als Argumentationshilfe bei der Frage nach der Wirksamkeit von Yogaunterricht sehr nützlich sein kann.

Yogapraxis - Yoga in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind gekennzeichnet durch eine Vielzahl ­ambivalenter Gefühle ebenso wie ein großes Spektrum körperlicher Veränderungen und ­Befindlichkeitsschwankungen. In dieser Zeit kann Yoga für Frauen sehr hilfreich sein. Das gilt für den Gruppenunterricht,  Yoga hat aber auch das ­Potential, störenden Symptomen dieser Umstellungszeit im Frauenleben entgegen zu ­wirken. Das gilt allerdings nur, wenn eine entsprechende Übungspraxis regelmäßig geübt wird und individuell ausgerichtet ist – auch für ­Yogaunterrichtende eine besondere Herausforderung. Davon und von jenen ­Lebensprozessen, welche die ­Wechseljahreszeichen hervorrufen, handelt dieser Artikel. 

Mathias Tiedke: Yoga im Nationalsozialismus – eine Buchvorstellung

Ein Gespräch mit Mathias Tietke über sein gerade erschienenes Buch

  • VIVEKA: Die Frage danach, wie sich der Nationalsozialismus auf Yoga beziehen konnte, scheint uns auch eine Frage danach zu sein, auf welche Texte man sich bezieht, wenn man Yoga meint. Bis vor gar nicht so langer Zeit galt in deutschen Yogakreisen die Bhagavad Gītā als der Yogatext schlechthin; das Yoga Sūtra spielte kaum eine Rolle. Was Yoga angeht, genießt ja auch in Indien das Yoga Sūtra als philosophisch-praktisches System viel weniger Anerkennung als die Bhagavad Gītā. In deinem Buch nimmt die Bhagavad Gītā nun eine besondere Rolle ein: Der Gestapochef und SS-Reichsführer Himmler hat, wie du schreibst, in der Bhagavad Gītā eine moralischen Untermauerung seiner SS- Ideologie gesehen. Hat er sie dabei einfach nur falsch verstanden? 
  • M. Tiedke: Aus meiner Sicht hat Himmler zwar die Bhagavad Gītā nicht in allen ihren Facetten und Widersprüchlichkeiten erfasst, aber er hat sich einige wesentliche Aussagen der Gītā zu Eigen gemacht. Himmler hat sich auf das vierte Kapitel bezogen. Darin geht es unter anderem um eine Handlungsweise, wonach man als Handelnder nicht an die Handlung gebunden, also für das Ergebnis und die Folgen seines Tuns nicht verantwortlich ist. Berechtigte Zweifel und schlechtes Gewissen werden durch einige dieser Verse erheblich entlastet und zugleich wird gemahnt, man müsse seine Pflicht erfüllen. Diese Ausführungen kamen für Himmler, einem der Hauptverantwortlichen für Verfolgung, Vertreibung und Völkermord, zu diesem Zeitpunkt, mitten im 2. Weltkrieg, sehr gelegen, zumal es in dem in der Bhagavad Gītā beschriebenen Grundkonflikt um einen Krieg geht, der sanktioniert und sanktifiziert wird...


Artikel als kostenloser Download (PDF): Yoga im Nationalsozialismus

 

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