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Cover Viveka 49

 

Hefte für Yoga 49  (2011)

Spurensuche: Zur Geschichte der Modernen Āsanapraxis
Beckenbodenarbeit in der Āsanapraxis
Serie: Travelling Yoga – Vairāgya - Teil 1/3

Spurensuche – Zur Geschichte der Modernen Āsanapraxis

Nach dem heutigen Stand unseres Wissens erscheint es ­ausgeschlossen, dass die Praxis von Āsana in Indien über die ­letzten Jahrhunderte hinweg in einer ununterbrochenen ­Traditionskette ­unverändert weitergereicht wurde. Zu sehr ­wandelten sich im Laufe der Zeit die Konzepte, die dem Āsanaüben zugrunde lagen. Zu groß ­waren die Brüche, denen der Umgang mit Āsana ­unterworfen war. Heute lassen sich drei ­wesentliche Meilensteine in der ­Geschichte der Praxis von ­Āsana ­erkennen: Der erste steht für die Entstehungszeit des Yoga Sūtra vor etwa 1700 Jahren mit dem Yoga zum ersten Mal als ­eigenständige ­Disziplin ­vorgestellt wird. Der ­zweite ­markiert die Zeit des Haṭha Yoga, der vor etwa 600 Jahren seine größte Blüte erlebte. Der dritte Meilenstein ist die Entstehung der ­Modernen Āsanapraxis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dabei ist die Entstehung der ­Modernen Āsanapraxis offensichtlich die Geschichte einer ­grundlegenden Innovation, in der unterschiedliche Traditionen – ­darunter auch damals in Indien sehr einflussreiche westliche ­Körperdisziplinen ­– zu etwas Neuem verbunden wurden. 

Die Themen des Artikels: 

  • Der ­Entstehungsprozess der ­Modernen Āsanapraxis: "Yoga Body", ein bahnbrechendes Buch von Mark Singleton
  • "Wem gehört Yoga", eine Streitschrift der indischen Wissenschaftlerin  Meera Nanda gegen die Vereinnahmung des Yoga durch hinduistische Fundamentalisten
  • Über T. Krishnamacharya, eine der bedeutensten Persönlichkeiten in der Entwicklung dessen, was heute in aller Welt als Āsana gelehrt wird.

Serie: Travelling Yoga – Yoga Sūtra. Vairāgya - Teil 1

"Travelling Yoga" – Eine Idee verlässt die Umgebung, in der sie geboren wurde, geht auf Reisen und wird dabei immer wieder neu gelesen und zwangsläufig verändert – es ist auch für das Yoga Sūtra der wohl einzige Weg, lebendig zu bleiben.
Das Yoga Sūtra blickt auf eine tausendjährige Reise zurück. Seit etwa 150 Jahren setzt sich diese Reise nun im Westen fort bis heute, wo wir inzwischen alle, die diesen Text nutzen und schätzen gelernt haben, Teil dieser Reise geworden sind. Und sind damit ein Stückchen daran beteiligt, ob und wie diese Reise weitergeht.

In diesem Heft: Ein Gespräch darüber wie im Yoga Sūtra Yoga definiert wird. Was meint es eigentlich, wenn es dort gleich zu Beginn heißt: Yoga ist "nirodha" der Aktivitäten unseres Geistes. 

Artikel als kostenloser Download (PDF): Travelling Yoga: Gespäche über das Yoga Sūtra

Beckenbodenarbeit in der Āsanapraxis - von Gaby Brinkmann

Bislang steht im Yogaunterricht die Muskulatur im ­Beckenboden eher wenig im Blickpunkt. Das mag daran ­liegen, dass der Yoga­ ­ursprünglich von Männern erschaffen ­worden ist. Weniger ­gesundheitliche Aspekte als vielmehr metaphysische Ziele standen im Blickpunkt der Yogis, die Bandhas praktizierten, jene Technik, die im Yoga ­Beckenbodenkontraktionen nutzt.
Für Frauen  war der Zugang zum Yoga lange Zeit ­verschlossen und der weibliche Körper und seine ­Gesunderhaltung standen wenig im Fokus. Das hat sich ­inzwischen sehr verändert: Über achtzig Prozent der Übenden sind heute Frauen, und gesundheitliche Aspekte rücken im Yogaunterricht immer mehr in den Mittelpunkt. Alles was Sie über den Beckenboden wissen müssen, was bei der ­Arbeit mit dem Beckenboden zu beachten ist und welche Techniken sich bewährt haben, erfahren Sie im Artikel von Gaby Brinkmann, die seit vielen ­Jahren ­YogalehrerInnen in der Arbeit mit dem Becken­boden weiterbildet.

 

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